Busbahnhof Bregenz
Gendersensible Erhebung und Analyse der NutzerInnen-Freundlichkeit
Die Bushaltestelle und der Bahnhof Bregenz sind einer der stärkst frequentierten ÖPNV-Kontenpunkte in Vorarlberg. Hier verkehren täglich 136 Züge und 400 Busse. Das Angebot der Verbindungen wurde seit der Errichtung des Bahnhofs und der Busanbindung in den 1980iger Jahren stark erweitert. In den Spitzenzeiten morgens und abends wird der vorhandene Platz der Bushaltestelle sowohl für die Busse auf den Fahrspuren als auch für die Fahrgäste auf den Bussteigen knapp. Aber nicht nur die starke Frequentierung und das dadurch bedingte höhere Unfallrisiko sind Probleme, die die NutzerInnen-Freundlichkeit des in die Jahre gekommenen Bregenzer Busbahnhofs schmälern.
Das Stadtplanungsamt und der Gleichbehandlungsausschuß der Stadt Bregenz haben daher diese Bushaltestelle für ein Pilotprojekt für die gendersensible Verbesserung des öffentlichen Raums ausgewählt. Ziel ist es, auf Basis einer räumlich-funktionalen Analyse der Haltestelle inklusive Anbindung an das Fuß- und Radwegnetz und einer Fahrgast-Befragung in einem moderierten Prozeß mit den Stakeholdern und EntscheidungsträgerInnen niederschwellige, leicht umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen zu benennen. Die Bewertung und Prioritätenfestlegung für die möglichen Verbesserungen erfolgen in einer abschließenden Genderrelevanzanalyse der im Prozeß erarbeiteten Maßnahmen.
Das Österreichische Ökologie-Institut führt die Fahrgast-Befragung durch und moderiert den Prozeß. Die Haltestellenanalyse wird vom Stadtplanungsamt der Stadt Bregenz durchgeführt. Die verkehrsplanerische und genderfachliche Beratung erfolgt durch das Büro StetePlanung.
Kontakt
AuftraggeberInnen
- Stadt Bregenz; Stadtplanung und Verkehr
Gefördert von
- Europäische Union; Förderprogramm Interreg IIIA
- Land Vorarlberg, Frauenreferat
PartnerInnen
- StetePlanung; Büro für Stadt- und Verkehrsplanung