Gebaut 2020
Zukunftsbilder und Zukunftsgeschichten für das Bauen von morgen
Freizeitverhalten, Arbeitswelt, Mobilitätsformen und soziale Lebensformen beeinflussen das Wohnen und Bauen von morgen. Technologische Entwicklungen haben massive Auswirkungen auf den Bausektor. Das Projekt analysiert die Einflussnahme absehbarer Zukunftstrends auf Wohn- und Lebensformen von morgen und zeigt ökonomische, ökologische, technologische und soziale Faktoren, aus denen neue Wohnformen resultieren. Daraus werden Szenarios gebildet, deren Ergebnisse als plakative Zukunftsbilder (Grafiken, Collagen, Fotomontagen) und in Form von Zukunftsgeschichten (Raumbeschreibungen, »Zukunfts-Erzählungen« aus der Sicht von Bewohnern) visualisiert werden sollen. »Gebaut 2020« stützt sich auch auf Zukunftsbilder der Mobilität 2020 und der Kulturlandschaft 2020.
»Das Haus der Zukunft sieht für mich aus wie ein Ufo. Aber ich weiß nicht, ob die Leute in Ufos leben wollen.« Matthias Horx, bekannter europäischer Trendforscher, ist einer der Zukunftsexperten und Opinion Leader, die im Rahmen des Projekts »Gebaut 2020« interviewt wurden. Gefragt wurden die Experten unter anderem, wo und wie sie gerne in 20 Jahren leben möchten, welche Trends in der Architektur wahrscheinlich oder wünschenswert sind und wie sie Wohnqualität bescheiben würden. Geht es nach Matthias Horx, könnte ein Haus der Zukunft sogar zum Energieproduzenten werden. »Das Haus wird nicht das zu versorgende, sondern eines das zurückspeist.» Die Interviews mit Architekten wie PropellerZ oder Delugan_Meissl, dem Bevölkerungswissenschafter Rainer Münz oder dem »Zuhause« - Team Christa Angelmaier und Maria Welzig, schlussendlich aber auch mit Bewohnern von neuen Wiener Wohnanlagen wie dem Mischek Tower fließen in das Szenario »Gebaut 2020« ein.
Kontakt
AuftraggeberInnen
- Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie; BMVIT; Programmlinie "Haus der Zukunft"