Strahlenwirkung und Strahlenschutz
Gesundheitliche Auswirkungen radioaktiver Strahlung und ihre Berücksichtigung im Strahlenschutz
Gesundheitliche Folgen radioaktiver Strahlung sind ein Schlüsselthema in der Auseinandersetzung mit der Atomkraftnutzung. Gerade Folgen von Niedrigstrahlung sind oft nur schwer wissenschaftlich eindeutig nachzuweisen. Dies führt schon seit Jahrzehnten zu intensiven Debatten zwischen wissenschaftlichen und politischen Communities, die sich für oder gegen Atomkraftnutzung positionieren. In den letzten Jahren wurden einige neue Untersuchungen publiziert, die ein neues Licht auf die Anerkennung der Folgen radioaktiver Niedrigstrahlung werfen können.
Erkenntnisse aus Untersuchungen zur Strahlenwirkung fließen wiederum in die Grenz- und Richtwerte gesetzlicher Regelungen zum Strahlenschutz ein. Derzeit steht etwa die neue Strahlenschutz-Richtlinie der EU in Diskussion, ebenso wie die Höchstwert-Verordnung für Lebensmittel im Falle eines Unfalls - beiden wird vorgeworfen, zu hohe Grenzwerte zu setzen und Risikogruppen nicht ausreichend zu berücksichtigen.
In der Studie werden neuere epidemiologische Arbeiten zur Wirkung von Niedrigstrahlung aufbereitet und es wird geprüft, inwieweit diese neuen Erkenntnisse Eingang finden in den Strahlenschutz. Die Studie wird in Englisch erstellt.
Kontakt
AuftraggeberInnen
- Wiener Umweltanwaltschaft
PartnerInnen
- Dipl. Phys. Oda Becker
Infos
- Vortrag "Radioaktivität in Lebensmitteln nach einem nukleare Unfall. Eine kritische Diskussion der neuen Euratom-Verordnung" (pdf-Datei, 407 KB)
- Study (pdf-Datei, 2 MB)
- Extended Summary (pdf-Datei, 2 MB)