25 Jahre Tschernobyl
Unterschiedliche Sichtweisen auf die Darstellung von Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl (1986) in ausgewählten Gebieten Europas 25 Jahre danach
In diesem Projekt wird die Situation in einigen der durch den Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 am stärksten betroffenen Regionen (Ukraine, Weißrussland) 25 Jahre danach anhand ausgewählter Beispiele dargestellt.
Dafür werden Daten zur Umweltbelastung durch radioaktive Strahlung in ihrem Zeitverlauf zusammengestellt, um die Entwicklung und den Verlauf der Belastungssituation sichtbar zu machen. Den Daten zur Umweltbelastung werden Daten zur Entwicklung der Gesundheit der Bevölkerung gegenüber gestellt. Speziell von Interesse ist die unterschiedliche Sicht verschiedener Interessensgruppen auf die Belastungssituation. Zu diesen Gruppen zählen einerseits internationale Organisationen (z.B. ICRP, IAEO, WHO), und andererseits nuklear-kritische Institutionen und WissenschafterInnen. Anhand einiger Beispiele werden die Unterschiede in ihren Interpretationen aufgezeigt.
Ein weiterer Fokus des Projekts liegt auf der Erstellung einer auszugsweisen Übersicht aktueller Studien zu Folgen der Strahlenbelastung in anderen Regionen Europas mit Fokus auf Deutschland und Österreich, die einen Hinweis auf Zusammenhänge von Erkrankungen mit der beobachteten Strahlenbelastung geben. Dies soll dazu führen, immer noch bestehende Wissenslücken in der Aufarbeitung der Folgen von Tschernobyl offenzulegen.
Kontakt
AuftraggeberInnen
- Greenpeace e.V
PartnerInnen
- Antonia Wenisch
- Dipl. Phys. Oda Becker