Arbeitsformen inter- und transdisziplinärer Forschung
Eine empirische Untersuchung von Forschungsverbünde und -projekte
In der Nachhaltigkeitsforschung arbeiten oft WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus Administration und Betrieben eng zusammen, um gemeinsam Probleme zu analysieren und Lösungen zu entwickeln. Solche transdisziplinären Kooperationen sind sehr spannend, weil ganz unterschiedliche Erfahrungshintergründe und Arbeitskulturen aufeinandertreffen. Wie werden solche Kooperationen organisiert? Welche Rahmenbedingungen brauchen sie? Wo gibt es Probleme?
Antworten auf diese Fragen lieferte eine Auswertung von Arbeitserfahrungen aus mehreren Forschungsverbünden der Technischen Universität Berlin sowie aus den Projekten einiger bereits abgeschlossener Forschungsprogramme aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Österreichische Ökologie-Institut brachte in diese vergleichende Studie die Resultate einer Langzeitstudie zum Management transdisziplinärer Forschungsprozesse ein, sowie Analyseergebnisse zur Unterschiedlichkeit von Qualitätsmaßstäben in den betreffenden Arbeitsteams. Die Frage, wie eng die Einbindung transdisziplinärer Forschung in die Interessenkonflikte der Praxis sein soll und wie eine solche Einbindung zu gestalten ist, damit der Forschungsprozess bereichert - und nicht behindert - wird, ist ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Kompetenzfeldes "Gesellschaft.Konsum.Risiko".
Kontakt
AuftraggeberInnen
- Andrea von Braun Stiftung
PartnerInnen
- nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung