LES! - Linz entwickelt Stadt!

Kriterien für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Der Nutzung von Stadtbrachen wie ungenutzte Bahnhöfe, alte Gewerbestandorte oder aufgelassene Gebäudekomplexe kommt eine große Bedeutung für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu. Diese Standorte zeichnen sich oft durch zentrumsnahe Lagequalität aus und sind weitgehend technisch erschlossen. Für die Neugestaltung dieser Stadtareale müssen die Entwicklungsziele von den verantwortlichen öffentlichen Interessensträgern frühzeitig abgestimmt werden, damit auch Investoren klare Rahmenbedingungen vorfinden. LES! steht für «Linz entwickelt Stadt!». Gemeinsam mit einem Bearbeitungsteam aus dem Magistrat (Baudirektion, Stadtplanung, Verkehr, Umwelt, Soziale Angelegenheiten, Wirtschaft) wurden im Zuge dieses Projektes Leitziele und Bewertungskriterien für nachhaltige Stadtentwicklung erarbeitet. Grundlage war ein möglichst transparentes und nicht zu aufwendiges Verfahrensmodell. Das Ökologie-Institut brachte dafür inhaltliches, technisches und prozessbezogenes Know-how ein. Als Projektergebnis liegt nun ein EDV-gestütztes Bewertungstool vor, das den künftigen organisatorischen Aufwand und die Dokumentation der Ergebnisse wesentlich erleichtert. Exemplarisch wurde es bereits am Beispiel der Masterplanung zur Trendzone Linz-Mitte (ehem. ÖBB-Frachtenbahnhof) eingesetzt. Mit diesem erprobten Verfahren können EntscheidungsträgerInnen des Magistrats künftige Vorhaben der Stadtentwicklung bewerten. Im Rahmen einer Veranstaltung des Städtebundes wurde das Instrument auch Planungsverantwortlichen aus allen größeren Stadtgemeinden in Österreich präsentiert und zur Anwendung empfohlen.

Laufzeit: 2003 bis 2004.
Brachfläche

Kontakt

Tel: +43/6991/523 61 03
Email:

Auftraggeber

  • Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie; BMVIT; Programmlinie "Haus der Zukunft"
  • Stadt Linz; Baudirektion; Geschäftsgruppe V-Stadtentwicklung

Partner

  • Kanzlei Dr. Bruck; Ingenieurkonsulent für technische Physik

Berichte

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