Flexrisk

Flexible Werkzeuge zur Abschätzung des nuklearen Risikos in Europa

Das Projekt flexRISK bezweckt eine dem neuesten Stand des Wissens entsprechende Darstellung der geographischen Verteilung des Risikos durch schwere Unfälle in Nuklearanlagen, insbesondere Kernkraftwerken, in Europa. Ausgehend von offiziell zugänglichen Informationen über Quellterme und Unfallwahrscheinlichkeiten wurden meteorologische Ausbreitungsrechnungen für ca. 1000 Wettersituationen und daran anschließende Dosisberechnungen zur Abschätzung der Folgen schwerer Unfälle durchgeführt. Karten und Diagramme machen z.B. ersichtlich, wo in Europa das Risiko von einem schweren Unfall betroffen zu sein besonders hoch ist, oder welchen Beitrag die Kernkraftwerke eines bestimmten Landes oder Typs zum Gesamtrisiko etwa im Raum Wien liefern. Durch diese Sichtbarmachung der Risiken der nuklearen Option und Vergleich der Risiken verschiedener KKWs nach Bauart und Lage können die österreichischen EntscheidungsträgerInnen unterstützt und die interessierte Öffentlichkeit besser informiert werden.

Die Leitung dieses Projektes liegt bei der Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie (BOKU-Met), Das Österreichische Ökologie-Institut und das ISRW sind Projektpartner. Wesentliche Beiträge des Österreichischen Ökologie-Instituts betreffen die Dosisberechnung und die Aufbereitung und Verbreitung der Ergebnisse.

Das Projekt wird aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms "NEUE ENERGIEN 2020" durchgeführt.

Laufzeit: 2009 bis 2012.
europe

Kontakt

Tel: +43/6991/523 61 31
Email:

AuftraggeberInnen

  • Klima- und Energiefonds; NEUE ENERGIEN 2020

PartnerInnen

  • Universität für Bodenkultur Wien; Institut für Meteorologie
  • Universität für Bodenkultur Wien; ISRW Inst. f. Sicherheits- u. Risikowissenschaften

Mehr im Internet: