 |
||
|
 |
|
|
||
Informelle Phase
Teamauswahl
Für die Umsetzung der vernetzten Planung ist neben der fachlichen Kompetenz die soziale Kompetenz eine zentrale Anforderung an die Teammitglieder.
Die Auswahl des Teams ist entscheidend für den weiteren Verlauf der Planung. Je komplexer die Projektaufgabe ist, desto wichtiger wird die soziale Kompetenz im Vergleich zur fachlichen Kompetenz.
| Kriterien für die Teamauswahl bei komplexen, innovativen Projekten (aufgelistet nach Priorität): | |
| 1. | Erfahrung mit Teamarbeit / soziale Kompetenz |
| 2. | Fachliche Kompetenz |
| 3. | Erfahrung mit der Planung eines Gebäudes im Hinblick auf den innovativen Aspekt des jeweiligen Gebäudes(>Beispiel) |
| 4. | Interesse für das Projekt |
Soziale Kompetenz
Die verstärkte Vernetzung erfordert besondere zwischenmenschliche Fähigkeiten: Offenheit, Kompromissbereitschaft und Auseinandersetzungsbereitschaft sind wichtige Elemente der sogenannten "Teamfähigkeit". Desinteresse am Gesamtprojekt und die Fokussierung ausschließlich auf die eigene Expertise bringt für das Team wenig. Störend für die Teamarbeit sind Unstimmigkeiten, übersteigertes Selbstwertgefühl und unproduktive Kritik.
Fachliche Kompetenz
Fachliche Kompetenz bedeutet entweder Spezialist auf einem projektrelevanten Gebiet zu sein, oder hohes Basiswissen bzw. Grundverständnis für das Projekt mitzubringen.
Literatur
SIA (1996). TOP teamorientiertes Planen. Zürich: Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein. Kapitel 1.5: Kriterien für die Zusammensetzung des Projektteams
Hoblik, G. (2000). Dynamische Organisationsmethoden für eine vernetzte Prozess- und Infrastrukturplanung. Wien: Österreichischer Kunst- und Kulturverlag. Kapitel 6.1: Anforderungen an Projektmitarbeiter
Malik, F. (2000). Führen Leisten Leben. Stuttgart: DVA. Teil III S.184: Alle Mitarbeiter oder nur ausgewählte?
