Vertragsverhandlung und Beauftragung

Bei vernetzter Planung ist die Einbindung aller Planer von Beginn an ein zentrales Element. Daher sind detaillierte Vorgespräche und Vertragsverhandlungen mit allen Mitgliedern von Kernteam und erweitertem Projektteam bereits vor dem Starttreffen notwendig.

Vorbereitung der Verträge
Bereits bei den Vorgesprächen bzw. Vertragsverhandlungen mit den einzelnen Planungsbeteiligten (>Beispiel) muss darauf hingewiesen werden, dass Teamarbeit in dem Projekt hohe Priorität hat. Zielführend ist es, den Planungsbeteiligten eine Erstinformation über vernetzte Planung mitzugegeben. Dazu eignet sich ein kurzes Merkblatt mit einer Grafik, die den Ablauf eines vernetzten Planungsprozesses beschreibt (z. B. Was ist vernetzte Planung?).

Errichtung der Verträge
Das Vorgehen anhand der Methode vernetzte Planung wird vertraglich fixiert, ebenso die Rolle als Mitglied des Kernteams, des erweiterten Projektteams oder als Experte. Als Grundlage dafür kann der vorliegende Leitfaden zur vernetzten Planung dienen.

Im Sinne des Teamgedankens der vernetzten Planung sollten die einzelnen Planungsbeteiligten den Vertragsentwurf zur Durchsicht und allfälliger Kommentierung erhalten.

Literatur
SIA, SBV, (1999) Bauen nach Smart. Basel: Birkhäuser. Anhang S.120: Werkoptimierung mit Unternehmen, Vertragsmuster