Ausgezeichnet: ÖGUT-Umweltpreis 2010

Unsere Strahlen- und Sicherheitsexpertin Antonia Wenisch wurde mit dem Hauptpreis in der Kategorie "Frauen in der Umwelttechnik" ausgezeichnet

Am 17. November zeichnete die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs die besten Nachhaltigkeitsprojekte mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus. Antonia Wenisch (Energie- und Strahlensicherheitsexpertin am Österreichischen Ökologie-Institut) wurde von einer unabhängigen Jury zur Hauptpreisträgerin in der Kategorie "Frauen in der Umwelttechnik" gewählt und von Technologieministerin Doris Bures ausgezeichnet.

Antonia Wenisch ist seit 25 Jahren international anerkannte Expertin im Bereich Energiepolitik und Kernenergie und kann auf eine Karriere mit vielfältiger Forschungs- und Publikationstätigkeit zurückblicken. Die Themen umfassen radioökologische Untersuchungen, Studien zur Reaktorsicherheit, Atommülllagerung, Studien und Stellungnahmen zur Energiepolitik Sloweniens, der Ukraine, Russlands, der Slowakei sowie der EU-Atompolitik.

Sie ist europaweit eine der wenigen Frauen in der Risiko- und Technikfolgenabschätzung von Kernkraftwerken und Autorin von Stellungnahmen und Gutachten der österreichischen Regierungsstellen auf Bundes- und Landesebene im Bereich grenzüberschreitender Umweltverträglichkeitsprüfungen (z.B. Temelin, Mochovce; aber auch bei Kraftwerken in Finnland, der Ukraine, Rumänien).

Antonia Wenisch ist seit 1986 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Österreichischen Ökologie-Institut, wo sie die Strahlenmessstelle aufbaute. Von 1996 bis 2006 war sie Geschäftsführerin des Ökologie-Instituts und von 1996 bis 2010 Vorstandsmitglied.

Wir gratulieren unserer Kollegin zur verdienten Auszeichnung!

Aus der Sicht des Österreichischen Ökologie-Instituts gebührt Antonia Wenisch vor allem eines: Uneingeschränkter Respekt und großer Dank für die zahlreichen Aktivitäten und Projekte, die wir gemeinsam mit ihr in den letzten Jahrzehnten machen durften.

Preisverleihung von Bures an Wenisch